Künstliche Intelligenz für Schweizer Banken und Versicherungen: Neue Studie bietet wertvolle Einblicke

22. Oktober 2024 | Aktuell Allgemein
Forschende der Hochschule Luzern (HSLU) haben in der neuen «IFZ Generative AI in Finance Studie» erfolgreiche Anwendungen von Generative AI aus anderen Branchen identifiziert und auf ihre Anwendbarkeit in der Finanzbranche geprüft.
Forschende der Hochschule Luzern (HSLU) haben in der neuen «IFZ Generative AI in Finance Studie» erfolgreiche Anwendungen von Generative AI aus anderen Branchen identifiziert und auf ihre Anwendbarkeit in der Finanzbranche geprüft.

Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) nimmt in verschiedenen Branchen rasant zu. Die neue «IFZ Generative AI in Finance Studie» der Hochschule Luzern untersucht, was Banken und Versicherungen von der Nutzung von Generative AI-Software in Branchen wie Einzelhandel und Tourismus lernen können. In diesem Kontext wurden zwei nützliche Tools entwickelt: die «Gen AI Skala» und der «KI-Prozess-Kompass».

Die Studie (kann hier heruntergeladen werden) identifiziert erfolgreiche Anwendungen von Generative AI und prüft deren Übertragbarkeit auf die Finanzbranche. Zu diesem Zweck wurden leitende Mitarbeiter aus Bereichen wie Kundenservice und Marketing befragt, um herauszufinden, in welchen Bereichen KI bereits zum Einsatz kommt.

Die «Gen AI Skala» dient dazu, Generative AI-Anwendungen für Banken und Versicherungen zu kategorisieren. Sie hilft dabei, Chancen und Risiken zu erkennen und ermöglicht eine Einordnung zwischen Anwendungen, die direkt von Kunden genutzt werden, und solchen, die interne Prozesse unterstützen. Besonders wertvoll wird der Einsatz von KI zur Erstellung von Marketingtexten und Produktbeschreibungen eingeschätzt, um komplexen regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.

Abbildung 1: Die «Gen AI Skala» hilft bei der Einordnung von KI-Anwendungen.

Der «KI-Prozess-Kompass» fungiert als praktischer Wegweiser für Unternehmen, die Generative AI langfristig einführen möchten. Er beschreibt bis zu 15 Schritte, von der Analyse bestehender Kundeninteraktionen bis hin zum Rollout der Technologie. Dieser Kompass bietet eine klare Struktur und zeigt auf, dass interne Anwendungen weniger Schritte zur Implementierung benötigen, was für Unternehmen eine wichtige Orientierung darstellt.


Abbildung 2: Der KI-Prozess-Kompass dient als Checkliste für die strukturierte Einführung der KI-Anwendungen. 

Die Studie und die entwickelten Tools bieten wertvolle Perspektiven für Banken und Versicherungen, die die Vorteile von KI nutzen möchten, um ihre Prozesse zu optimieren und den Anforderungen eines sich wandelnden Marktes gerecht zu werden.


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